Bericht von der Klausursitzung des UWG Wahlkampf-Team´s am Samstag den 22.03.2014; verschiedene Stellungsnahmen.

 

In ihrer letzten Klausursitzung vor der Stichwahl zum Bürgermeister in Pullenreuth gingen die bereits gewählten Gemeinderäte und der Bürgermeisterkandidat der UWG mit harscher Kritik gegen falsche Behauptungen des ehemaligen VG-Vorsitzenden Gerhardt Kormann in die Offensive.

"Warum meldet sich Kormann als Neusorger Bürger mit Halbwahrheiten und Spekulationen zum Pullenreuther Wahlkampf, den er nur aus der Ferne kennt, zu Wort; Kormann hat nicht eine einzige Wahlversammlung der UWG persönlich besucht“, so Heindl zu einem Leserbrief Kormanns, der am 8.3.14 im Neuen Tag veröffentlicht wurde.

"In diesem Leserbrief wurden Tatsachen verbogen und vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen", Heindl weiter.

Bürgermeisterkandidat Stephan Heindl betonte: "Kommentare zu Entscheidungen zu Architekten- und Ingenieurleistungen sollen wohl belegen, dass ich keine Ahnung zu derartigen Themenbereichen hätte. Kormann scheint vergessen zu haben, dass ich 32 Jahre Erfahrung im Hoch- und Tiefbau besitze. Kormanns Interpretationen zu einer "versteckten Beitragserhöhung" sind im Reich der Spekulationen anzusiedeln. Und auch seine abstrusen Albanienvergleiche lassen jegliche Nähe zur Realität vermissen. Seine speziellen Sichtweisen und realitätsfremden Zukunftsfantasien helfen der Gemeinde Pullenreuth und ihren Bürgern nicht weiter."

Zu Aussagen des Gegenkandidaten für das Bürgermeisteramt, Hubert Kraus, bemerkte er: "Dessen Wahlziele seien zwar verständlich. Es fehlten aber fundierte Aussagen und greifbare Lösungsansätze, wie er, Hubert Kraus, die Gemeinde Pullenreuth in den nächsten sechs Jahren konkret voranbringen wolle. Verwaltungsbürokratisches Handeln auf theoretischer Basis allein hilft hier nicht weiter. Pullenreuth braucht einen Praktiker mit Erfahrung, Ausdauer und Begeisterung. Die „verwaltungstechnische“ Beratung und Unterstützung werden von VG-Seite in Neusorg eingebracht; dazu braucht es nicht den ehemaligen, ausgeschiedenen Bürgermeister als Berater.“

Das Ausscheiden von Gabi Hawranek in der Bewerbung um den Rathaussessel sei schade. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und als 2. Bürgermeisterin sei ihr Wahlergebnis aus seiner Sicht unerwartet niedrig ausgefallen. Heindl:  "Schade, dass es in der Stichwahl nicht zu einem Aufeinandertreffen zwischen ihr und mir gekommen ist. Ihre langjährige Erfahrung und innovativen Ideen sowie ihr großes Engagement wären jedenfalls ein größerer Gewinn für die Gemeinde und ihre Bürger gewesen, als die wenig belastbaren Aussagen und vermeintlichen Wahlziele seines Kontrahenten Hubert Kraus.“

"Die bisherigen Ergebnisse zu den Kommunalwahlen 2014 haben gezeigt, dass die Wähler die Arbeit des Bürgermeisters sehr kritisch betrachten. Alteingefahrene Strukturen sind nicht mehr gefragt. Person geht vor Partei – Bürgernähe, Tatkraft und persönlicher Einsatz für die Bevölkerung werden der Wahlsieger sein. Und da brauche er sich nicht verstecken", abschließend Stephan Heindl.