Gemeinderatssitzung

 

 

 

vom Montag, den 15. Oktober 2012 um 19.00 Uhr, Rathaus Pullenreuth

 

Es handelt sich um keine offiziellen Bekanntmachungen des Gemeinderates.

Die unabhängige Wählergemeinschaft ist jedoch um höchstmögliche Objektivität bemüht.

 

 

    

I. Öffentliche GR-Sitzung:                                                                         Beginn: 19.00 Uhr         

 

 

Vom Gemeinderat waren Bgm. Pirner und GR Hans Müller (wg. Krankheit entschuldigt) und nicht anwesend.

 

Da sich die die Zuständige Sachbearbeiterin des ALE Frau Bock leider etwas verspätete, wurden die TOP 3. Informationen und TOP 4. Anfragen, einvernehmlich vorgezogen.

 

 

3. Informationen

 

    Bürgermeisterin Hawranek  informierte unter anderem über:

 

    a) bzgl. der Anfrage von GR Hans Müller in der letzten Gemeinderatssitzung, in

        welchen Abständen denn die Straßenlaternen gewartet werden bzw. wie lange es

        dauert, bis eine defekte Laterne, nach der Meldung repariert wird, teilte Frau

        Hawranek mit, dass die defekte Laterne in Trevesen, nach der Meldung schon

        repariert sei. Laut Vertrag, ist die EON verpflichtet, schadhafte Laternen innerhalb

        von 10 Tagen nach Schadensmeldung in Ordnung zu bringen.

 

    b) Frau Hawranek teilte des Weiteren mit, dass eine junge Familie im Bereich der

        Gemeinde Pullenreuth ein Landwirtschaftliches Anwesen zur Übernahme und

        zur weiteren Bewirtschaftung sucht. Sollte jemand Interesse an einem

        Hofnachfolger haben oder einen solchen suchen, so kann sich dieser auf der

        Verwaltung melden um einen Kontakt herzustellen.

 

 

4. Anfragen 

 

    a) GR Franz Josef  teilte mit, dass er vom Betreiber der Hammerschänke gefragt

        wurde, ob nicht auch bei ihm Parkplätze auf der ehemaligen Staatsstraße, ähnlich

        wie bei der Metzgerei Weiß, auf die Fahrbahn markiert werden könnten.

 

        Frau Hawranek regte an, dies zusammen mit in kürze anstehenden

        Straßen – Markierungsarbeiten zu erledigen. Grundsätzlich würde nichts gegen

        eine Markierung sprechen, so Hawranek.

 

    b) GR Norbert Reger teilte mit, dass er vom Besitzer des Grundstücks, auf dem das

        ehemalige Bartusch Häuschen steht darauf angesprochen wurde, ob man dieses

        nicht beseitigen könnte. Es Wohne niemand mehr in dem Gebäude und da es

        nicht mehr instand gehalten werde, birgt es auch gewisse Gefahren mit sich. Er

        plädierte, dieses kleine Holzgebäude auf Kosten der Gemeinde zu entsorgen. Der

        Besitzer habe für die gesamten 50 Jahre der Nutzung durch die Familie Bartusch

        keinen Cent genommen. Jetzt wolle er sein Grundstück aber wieder

        Landwirtschaftlich nutzen.

 

        Der Gemeinderat kam überein, dieses Holzgebäude noch vor Einbruch des

        Winters abzubrechen. Die Eingebaute Klärgrube kann evtl. zu einem späteren

        Zeitpunkt entsorgt, ausgebaut bzw. abgebrochen werden.

 

    c) GR Stephan Heindl regte an, dass die Bauhofbediensteten doch den

        Gemeindeeigenen Schneepflug farblich ein wenig auffrischen sollen. Nachdem

        ein neuer Unimog angeschafft wurde, kann man doch nicht mit dem alten

        verrosteten Pflug unter die Leute fahren. Ihm sei auch klar, dass eine solche

        einfache farbliche „Renovierung“ nicht ewig halte doch sollte hier schon ein

        wenig Eigenstolz der  Arbeiter mit von der Partie sein. Der Verantwortliche

        Vorgesetzte (der Bürgermeister) müsse dafür Sorge tragen, dass der

        Gemeindliche Bauhof in der Bevölkerung nicht „unordentlich“ daherkommt.

 

        Besonders freute Heindl, dass Frau Hawranek nach dem vorangegangenen

        gestrigen Gespräch, während des Umzugs beim Wendelinsritt in Trevesen, diese

        Anregung sofort aufgriffen und schon Heute mit dem Bauhof abgesprochen hat. 

 

        Des Weiteren merkte Heindl an, dass in der Tageszeitung zu lesen war, die

        Gemeinde Pullenreuth habe gemeinsam mit der Gemeinde Neusorg ein neues

        Fahrzeug für den Wasserwart (Herrn Schwarz) angeschafft. Für ihn, so Heindl

        werde hier ein Eindruck unter der Bevölkerung erweckt, der nicht den

        tatsächlichen Gegebenheiten entspreche. Er möchte hiermit richtig stellen, dass

        die Gemeinde Pullenreuth mit der Gemeinde Neusorg kein Fahrzeug für den

        Wasserwart gekauft habe zumindest offiziell. Der Gemeinderat wisse hiervon

        nichts. Dieses sei allem Anschein nach durch die Gemeinde Neusorg alleine

        angeschafft worden. Es bestehe zwischen den Gemeinden Pullenreuth und

        Neusorg lediglich eine Zweckvereinbarung darüber, die oberste Betreuung

        unserer Wasserversorgungsanlage momentan durch den Wasserwart der

        Gemeinde Neusorg durchführen zu lassen, da dieser über die nötige Ausbildung

        verfüge. Unser eigenes Gemeindpersonal darf den Betrieb unserer Anlage

        mangels Ausbildung alleine nicht überwachen.

        Für diese Arbeit müssen wir anteilig an die Gemeinde Neusorg bezahlen.

 

        Wie sich diese Gegebenheit in Zukunft entwickeln wird, wird die Zeit mit sich  

        bringen.

        Heindl sei der Meinung, dass wir uns selber einen Wasserwart leisten müssten

        und das auch könnten. Dieser sei außerdem jederzeit, neben seinen Aufgaben

        als Wasserwart, auch für andere Arbeiten einsetzbar. Er denke hier besonders

        daran eine junge interessierte Mitbürgerin oder einen Mitbürger eigens dafür

        auszubilden.

 

 

1. Neugestaltung Umfeld Kindergarten, Bauhof und Mengersreuther Straße

    Hier: Beratung mit der ALE

 

    Sachverhalt:

 

    Zu diesem TOP war dann auch Frau Huberta Bock vom ALE anwesend. Sie wollte an

    diesen Abend in Erfahrung bringen, wie sich der Gemeinderat die Zukunft der

    Dorferneuerung denn insgesamt vorstellt. Sie habe in der letzten Sitzung der

    Teilnehmergemeinschaft den Eindruck gehabt, dass aus dem ganzen momentan ein

    wenig „die Luft“ raus sei. Man müsse jetzt versuchen, die Teilnehmergemeinschaft,

    den Gemeinderat und vor allen Dingen die Bevölkerung wieder an einen Tisch zu

    bringen um gemeinsam, den Wünschen und Bedürfnissen der Gemeinde

    Sorge zu tragen.

 

    Nun wurde durch die Mitglieder des Gemeinderats zu verschiedenen Themen

    Stellung bezogen.

 

    GR Heindl Stephan gab zu Bedenken, dass in genau dieser angesprochenen

    Versammlung der Teilnehmergemeinschaft, durch einzelne Mitglieder geäußert

    wurde, dass die derzeitige Vorgehensweise bei der Dorferneuerung in der

    Bevölkerung nicht mehr vermittelbar sei.  Es wurden schon große Fehler gemacht,

    war zu hören.

    An manchen Stammtischen werde gar von planerischem Irrsinn gesprochen, so

    die Worte einiger Teilnehmer.

 

    GR Reger Norbert sah den Unmut in der Bevölkerung darin, dass verschiedene

    Sachen angefangen aber nicht zu Ende geführt wurden z.B. die Mengersreuther

    Straße. Mann fange an jedem Eck an und bringt nichts wirklich zu Ende. Natürlich

    so Reger, kam der Gemeinde die Erweiterung des Kindergartens in die Quere und

    deswegen sei er auch dafür, dass im Umfeld des Kindergartens was geschehen

    müsse. Mit den Planungen des Büros Böhringer aus Bad Alexandersbad ist man

    schon seit längeren nicht mehr glücklich und so sei auch ihm, die Planung für das

    Kindergarten Umfeld weder planerisch noch finanziell durchdacht und aller

    Wahrscheinlichkeit für die Gemeinde so auch nicht finanzierbar.

 

    GR Pschörrer Max wiederholte die Forderung doch einen anderen Planer

    einzuschalten. Dieser müsse auch etwas von der finanziellen Leistungsfähigkeit der

    Gemeinde wissen. Pompös Planen könne schließlich jeder. Er kann sich vorstellen,

    auch mit einfacheren Mitteln etwas erreichen zu können.

 

    Nach längerer Diskussion regte Frau Bock an, jetzt speziell für das Umfeld des

    Kindergartens einem Malwettbewerb unter den Kindern anzuregen um im

    Zusammenhang damit, besonders auch mit den Eltern und der Bevölkerung zu

    Versuchen in Erfahrung zu bringen, was denn vermisst werde bzw. was sich die

    Bevölkerung dort wünschen würde.

    Danach sollte gezielt ein neuer Planer ausgewählt werden. Nicht zu unterschätzen

    sei hier auf alle Fälle eine gewisse Sympathie, welche zwischen den einzelnen

    Vertragspartnern vorhanden sein sollte. Für Sie wichtig sei, bei den einzelnen

    Projekten auf alle Fälle die Bevölkerung einzubeziehen. Evtl. könne man diese mit

    einem Fragebogen oder ähnlichen nach ihren Wünschen und Bedürfnissen

    befragen. Sie würde dann zu gegebener Zeit wieder eine Sitzung der

    Teilnehmergemeinschaft einberufen. Denkbar sei für sie auch eine richtige

    Bürgerversammlung.

 

    GR Heindl Stephan fühlte sich dazu gezwungen nebenbei zu äußern, dass dieser

    Ummut unter den Bürgern doch meist durch den Bürgermeister allein  

    herbeigeführt wurde.

    Seine Sturheit und seine in vielen Dingen besserwisserische Art und der unbändige

    Drang, Vorhaben ohne Rücksicht auf Verluste in militärischer Weise

    Durchzupeitschen suche seinesgleichen. Anzumerken ist hier im besonderen, dass

    er offensichtlich nicht sehr viel Ahnung vom baulichen habe.

    Gut gemeinte Verbesserungsvorschläge, kommen sie vom „falschen“ Gemeinderat,

    werden meist einfach ignoriert bzw. gerne auch von ihm ins lächerliche gezogen.

    Hervorzuheben ist hier z.B. der unmögliche Streckenverlauf des Radweges in

    Richtung Funkenau oder der geistlose Bordstein beim Anwesen Schenkl Karl.

    Genau diese offensichtlichen Fehler wurden vom Gemeinderat erkannt und

    mehrmals, schon vor bzw. während des Bau´s, durch Gemeinderatsmitglieder

    bemängelt. Leider waren dies allem Anschein nach, in den Augen des

    Bürgermeisters eben auch wieder die falschen. Es drängt sich schon fast der

    Verdacht auf, dass manches gerade deswegen so falsch gemacht wird um gute

    Einfälle zu untergraben. Scheinbar möchte unser Bürgermeister hier den

    Eindruck erwecken, er sei unfehlbar.  An dieser Stelle ist es uns außerdem wichtig

    zu erwähnen was eh schon jeder weiß, dass eben niemand unfehlbar ist!

 

    Eine Befragung der Bürger mittels Fragebogen hält Heindl für den völlig falschen

    Weg. Man müsse mit den Bürgern sprechen, wenn nötig eben persönlich und genau

    dies kann unser Bürgermeister einfach nicht.

    Er, so Heindl unterstützte auch den Gedanken von GR Plannerer Stefan, der eine

    stärkere Einbeziehung bzw. turnusgemäße Baustellenbegehungen mit dem

    gesamten Gemeinderat während laufender Bauarbeiten forderte. Jeder müsse sich

    hier ganz einfach mehr einbringen und interessieren.

 

    Besonders erfreut war Heindl auch über die Zusage von Frau Bock, dass nach

    einem Ortstermin zusammen mit den Gemeinderäten der UWG und den Architekten

    Herrn Albrecht Strohn in der Ortsmitte von Trevesen und nach Rücksprache mit

    Herrn Perzl vom ALE eine Förderung für den Ortsteil Trevesen in einer „einfachen

    Dorferneuerung“ durchaus denkbar ist.

    Förderfähig wäre hier außer dem Dorfanger evtl. auch eine energetische Sanierung

    für das „Haus der Vereine“. Sie könne sich hier für Trevesen ein wunderbares

    Projekt vorstellen. Wann jedoch eine solche Maßnahme durchgeführt werden kann

    ist momentan und Schlussendlich noch nicht zu sagen. Planungen des ALE gehen

    über viele Jahre, so Frau Bock.

 

    Beschluss:  11:0    (Bgm. Pirner und GR Hans Müller fehlen aus gesundheitlichen

                                     Gründen)

 

    Der Gemeinderat Pullenreuth beschließt, Zum ersten durch einen Malwettbewerb im

    Kindergarten und durch Einbeziehung der Eltern herauszufinden, was im Umfeld 

    des Kindergartens besonders vermisst bzw. was und in welcher Form geändert

    werden sollte.

    Zum zweiten soll dann zu gegebener Zeit ein entsprechender Planer ausgewählt

    werden. Angedacht sind hier die Architekten Herr Albrecht Strohn aus

    Krummenaab, Herr Kuchenreuther aus Marktredwitz und Herr Plass aus Thiersheim

    ggf. werden noch weitere in die engere Auswahl genommen.

    Danach soll die Bürgerbeteiligung zusammen mit der Teilnehmergemeinschaft und

    der Gemeinde evtl. in einer gesonderten Bürgerversammlung gefördert werden. 

 

   

2. Erschließung des Ortsteils Rothenfurth durch die Wasserversorgung Pullenreuth;

    Hier: Durchführung der Baumaßnahme

 

    Sachverhalt:

 

    Zu diesem TOP war Herr Harald Götz vom Ing. Büro für Tiefbautechnik Fröhlich aus

    Neusorg anwesend. Er erläuterte den momentanen Sachstand in diesem

    Zusammenhang. Zum ersten ging er auf das momentane Wasserdargebot ein. So

    sei unabhängig von dem geplanten Anschluss des Ortsteils Rothenfurth an die

    Wasserversorgung Pullenreuth im Auge zu behalten, dass die von den Quellen

    gelieferte Wassermenge in letzter Zeit nachgelassen habe. Die Quellschüttungen in

    der Gemeinde seien noch nie übermäßig hoch gewesen. Diesjährig kann sicherlich

    die extrem trockene Witterung über das ganze Jahr mit ausschlaggebend dafür

    sein. Niemand könne aber mit Sicherheit sagen, wie sich die Schüttungen der

    Quellen in Zukunft entwickeln werden. Den Ortsteil Rothenfurth könne man bei

    einem derzeitigen durchschnittlichen Tagesverbrauch von 14m³ jedoch ohne

    weiteres mit Versorgen. Dies sei so auch vom WWA-Weiden genehmigt.     

    Aus dem Hochbehälter Harlachberg werden derzeit etwa 100m³/tgl. entnommen, so

    Götz.

 

    GR Hans Wopperer merkte an, dass im Hinblick auf die demographische

    Entwicklung der Verbrauch eher rückläufig ist und weiterhin rückläufig sein wird.

 

    Quer durch den Gemeinderat wurden besonders die offensichtlich falschen und

    unüberlegten Äußerungen durch den Zuständigen Herrn vom WWA-Weiden, Herrn

    Meier,  bzgl. der Modalitäten einer Bezuschussung des Vorhabens angeprangert. 

 

    Hans Wopperer hatte den Eindruck, dass man hier evtl. vorgeführt werden sollte.

    Meier sprach ursprünglich von einer Förderung von etwa 80%. Nun bleiben

    bereinigt etwas weniger als 50% übrig. Für die Gemeinde heißt dies, dass sich allein

    für dieses Vorhaben, Mehrkosten von mind. 100.000,- Euro ergeben werden.

    Es werden hier Fristen gesetzt und feste Fördersummen vorgegeben. Hier sollte

    man Hinsichtlich auf die bevorstehenden Landtagswahlen die örtlichen Vertreter in

    die Pflicht nehmen und diesen zu erkennen geben, dass man die Medienwirksame

    Eigendarstellung unserer Staatsregierung nach außen durchaus erkannt habe.

    Es kann doch nicht sein, dass offiziell Förderungen von 80% versprochen

    werden, tatsächlich aber unterm Strich für die Gemeinde nur 50% herauskommen.

    Hier stellt sich die Staatsregierung nach außen sehr Medienwirksam dar.

    Gleiches geschieht ja seit Jahren im Bezug auf die Verbesserung der

    Breitbandversorgung im ländlichen Raum.

 

    Heindl bezeichnete die Aussagen des Hr. Meier als eine Unverschämtheit gegenüber

    dem gesamten Gemeinderat.

 

    Beschluss:  11:0    (Bgm. Pirner und GR Hans Müller fehlen aus gesundheitlichen

                                     Gründen)

 

    Der Gemeinderat Pullenreuth beschließt die Durchführung der Baumaßnahme

    „Erschließung des Ortsteils Rothenfurth durch die Wasserversorgung Pullenreuth“

    in den Jahren 2012 und 2013. Die anteiligen Zahlen (Ausgaben/Zuschüsse) für das

    Jahr 2012 sind im Nachtragshaushalt einzuplanen.

    Das Ing. Büro Fröhlich, Neusorg wird beauftragt, nach Inkrafttreten des

    Nachtragshaushaltes die Ausschreibung frühzeitig im Frühjahr 2013 vorzunehmen.

 

   

    Beschlossen wurde außerdem nach Möglichkeit, wenn keine besonders wichtigen

    Punkte anliegen, die Turnusgemäße GR-Sitzung nächste Woche zu streichen. 

 

    Es gab keine weiteren wesentlichen Anfragen durch den Gemeinderat in der

    öffentlichen GR-Sitzung.

 

    Da die TOP 3 und 4 schon vorgezogen wurden beschloss die Bürgermeisterin Frau

    Hawranek nach diesem Beschluss die GR-Sitzung.

 

 

 

    Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, beim lesen unserer letzten beiden Berichte

    aus den Gemeinderatssitzungen wird ihnen sicherlich aufgefallen sein, dass

    wesentlich mehr Wortmeldungen durch die Ratsmitglieder Zustande kamen. Es

    wurde ganz einfach miteinander gesprochen. Sicherlich ist ihnen auch nicht

    entgangen, dass beide Sitzungen durch unsere 2. Bürgermeisterin Frau Hawranek

    geleitet wurden.

    Es wurden Kompromisse gesucht, gefunden und weitreichende Beschlüsse gefasst.

    Ein ähnliches, gemeinschaftliches Verhalten war schon zu Erkennen als damals

    Herr Spörrer Hubert als 2. Bgm. die Vertretung für Bgm. Pirner übernahm. In von

    ihm geleiteten Sitzungen wurde zuletzt immer, auch nach hitzigen Diskussionen,

    nach Gemeinsamkeiten, nach einen Konsens gesucht mit dem jeder leben konnte.

   

    Sicher ist es manches Mal ein schmaler Grat, und leider ist es eben oft auch nicht

    möglich es jeden und allen Recht zu machen. Das wichtigste aber ist, dass man

    aufrichtig und ehrlich seine Meinung vertreten kann und allen Dingen voran, haben

    persönliche Befindlichkeiten nichts bei dieser Arbeit zu suchen!

 

    Allein an den Umstand, dass miteinander gesprochen wurde ist auch zu erahnen, 

    welchen Einfluss und Druck unser Bgm. Pirner auf einzelne Mitglieder des

    Gemeinderats nehmen und ausüben kann.

    Mit Pirner wird nicht diskutiert. Pirner diskutiert nur so lange er das will und

    vor allen Dingen so, wie er sich die Diskussion selber vorstellt.  

    Er hat die besondere Gabe, Angelegenheiten ggf. auch „Tot zu diskutieren" .

    Andersgehende Gedanken als die seinen, werden von ihm in den seltensten Fällen

    anerkannt. Anliegen werden, wenn ihm nicht genehm oder wenn diese mit seiner

    persönlicher Arbeit und Einsatz verbunden sind nicht oder nur unter besonderem

    Druck abgearbeitet.

    Man könnte ohne hier einen großen Fehler zu begehen, Pirner für viele Situationen

    und ohne schlechtes Gewissen als den Bremsklotz der Gemeinde bezeichnen.

    Klar muss einem jedoch sein, dass ein Mensch diesen Charakters nicht oder wenn

    dann nur sehr schwer zu ändern sei.

 

    In nicht zu ferner Zukunft, liebe Bürgerinnen und Bürger gibt es jedoch eine gute

    und legale Möglichkeit diesen, ja fast unhaltbaren Zustand in der Gemeinde zu

    beenden. Wir haben dann wieder das Recht unseren Gemeinderat selber zu wählen.

    Nicht überall auf der Welt kann man das!

    Machen Sie sich schon jetzt, frühzeitig ein Bild welchen persönlichen Vertreter sie

    dahin entsenden wollen, denn erst kurz vor der Wahl lässt sich mach einer einfach

    nicht mehr objektiv beurteilen und einschätzen. Zu sehr hängen manche an ihren

    Pöstchen und zu schwammig interpretieren sehen sie hinterher ihre Aussagen vor

    der Wahl.

    Die nächsten Kommunalwahlen liebe Bürgerinnen und Bürger sind bereits 2014.

    Interessieren sie sich, besuchen sie unsere Gemeinderatssitzungen, schauen sie

    dem Gemeinderat insgesamt und besonders den von ihnen gewählten Vertretern

    auf die Finger und vor allen Dingen gehen sie dann 2014 auch zur Wahl.

 

 

    Anwesende:

 

    VG-Neusorg:              Herr Achim Scherm (Schriftführer)

                                        Frau Huberta Bock vom ALE

                                        Herr Harald Götz vom Ing. Büro für Tiefbautechnik, Fröhlich

                                            

    Presse:                       Herr Völkl aus Groschlattengrün für die „Frankenpost“ und

                                        den „Neuen Tag)                              

 

    Zuhörer:                     Frau Christine Gärtner